PondeRosaWolle – das bin ich, Victoria König.
Meine ersten Färbeversuche habe ich 2009 gemacht. Zu dieser Zeit habe ich begonnen zu stricken. Als erstes wollte ich unbedingt Socken stricken lernen. Da ich viele im Handel erhältliche Färbungen eher trist und die Farben zu blass fand, habe ich – getreu meinem Motto „geht nicht, gibt’s nicht“ – meine eigenen Färbeversuche gestartet.
So entstanden meine ersten handgefärbten Stränge. Mit dem Ausprobieren und dem Spaß daran, kam die Lust auf mehr. Meine Leidenschaft fürs Handfärben war geboren.
Plötzlich hatte ich so viel gefärbte Wolle, dass ich sie in den nächsten 10 Jahren nicht hätte verstricken können. So führte mich mein Weg 2010 zu Dawanda. Dort schienen meine Färbungen zu gefallen und fanden so reißenden Absatz, dass mehr her musste.
Da ich zu dieser Zeit sowieso selbständig tätig war, konnte ich das Färben zeitlich fließend mit einbinden, bis es zu meiner Hauptbeschäftigung wurde.

2010, also vor mittlerweile zehn Jahren, habe ich mein kleines Wollfärbe-Unternehmen gegründet und färbe seitdem mit Herz und Leidenschaft. Ich habe schon immer Spaß am Ausprobieren, Tüfteln, Entdecken und Selber machen. So habe ich über die Jahre immer neue Techniken entwickelt und getestet, und eins ist allen gemeinsam und bis heute besonderes Merkmal meiner Stränge: die leuchten bunten und kräftigen Farben.

Für mich ist das Färben nicht eigentlich ein Beruf, sondern eher Berufung. Mir macht es Spaß wie am ersten Tag, und das ist genau das, was mich überhaupt zum Färben gebracht hat: Das Spiel mit den Farben und die unbegrenzte Möglichkeit meine Kreativität auszuleben. Es fasziniert mich, neue Techniken zu entwickeln und damit neben meinen „Klassikern“ auch regelmäßig neue Unikatfärbungen zu entwickeln, so dass es nie langweilig wird. Einige der Techniken, die ich im Laufe der Jahre ausprobiert habe, sind geblieben, andere habe ich für mich als ungeeignet empfunden und wieder verworfen. Ich färbe heute noch mit teilweise sehr unterschiedlichen Techniken, je nachdem, welchen Effekt ich auf die Wolle bringen möchte. Und wie erwähnt reizt mich die Herausforderung, immer neue Techniken zu finden, damit das Färben auch für mich spannend bleibt.

Neben Sockenwolle färbe ich viele weitere Qualitäten, darunter auch Lace-Garne und verschiedene Edelgarne, die Du auf meiner Internetseite und in meinem Shop finden kannst. Obwohl ich mich in den zehn Jahren immer weiterentwickelt habe und ständig Neues ausprobiere, gibt es mittlerweile einige Klassiker, die ich regelmäßig färbe und die auch gern verstrickt werden. Hierzu zählen zum Beispiel meine Poolingfärbungen, die es in verschiedenen Kombinationen gibt und die am Fuß ein besonderer Hingucker sind.

Da ich Freude daran habe, Ideen selber umzusetzen, zu verändern und zu optimieren, ist es natürlich nicht nur beim Wolle färben geblieben. Ich habe mit der Zeit eine ganze Reihe von Socken- Tuch- und Accessoiremustern entwickelt, die Du ebenfalls in meinem Shop finden kannst. Vielleicht hast Du ja auch mal Lust bei einem der KALs auf Instagram oder Ravelry mitzumachen.

Neben dem online Verkauf findet ihr mich regelmäßig auf größeren Wollefesten und Messen, die jeweils aktuellen Termine hierzu werden rechtzeitig auf meiner Internetseite angekündigt.

Wie ist der Name PondeRosaWolle entstanden?
Als ich angefangen habe zu färben, habe ich das – wie wahrscheinlich viele – erstmal in meiner Küche getan. Da wurde der Platz schnell zu eng. Und aus dem Gedanken, doch ein eigenes kleines Färbehäuschen zu haben, führte mich meine gedankliche Assoziationskette zur PondeRosa-Ranch aus der Serie Bonanza in meiner Kindheit. Dort hätte ich gern gefärbt und Platz wäre auch genug gewesen. Da das real natürlich nicht möglich war, habe ich wenigstens den Namen adoptiert, natürlich nicht, ohne mir das „Original“ am Lake Tahoe in Nevada einmal angesehen zu haben.

Ich halte mich durchaus auf dem Laufenden, was gerade so „in“ ist.
Trotzdem habe ich meinen eigenen Stil, der teilweise auch einen hohen Wiedererkennungseffekt hat. Diesem Stil möchte ich gern treu bleiben. Speckles färbe ich beispielsweise schon seit 2013 und mache es heute – je nach Färbestimmung – immer noch gern. Nicht, weil es gerade „in“ ist, sondern weil es mir Spaß macht und meiner Kreativität maximalen Freiraum lässt. So halte ich es eigentlich mit allen Trends. Im Vordergrund stehen für mich Individualität und Unverwechselbarkeit und ob etwas zu mir und meinem Färbestil passt.